
W.I.B. - e.V.
Wuppertaler Integrations- und Bildungsverein

Das Gebäude in den frühen 80er Jahren.
Historie und Ursprünge des Gebäudes an der Königstraße
Das Gebäude in der Friedrich-Ebert-Str. 175, vormals Königstraße, blickt auf eine lange und beeindruckende Geschichte zurück. Das markante Gebäude wurde in den Gründerjahren nach 1871 vermutlich von Wilhelm Meckel errichtet und als Fabrik für Beleuchtungskörper aller Art genutzt. In einer Zeit des technologischen Fortschritts stellte die Fabrik moderne Gas-Hängelampen, Petroleum-Glühlampen und sogar elektrische Beleuchtung her. Neben Beleuchtungskörpern wurden hier Gaskocher, Petroleumkocher und Petroleum-Heizöfen für eine breite Kundschaft gefertigt.
1890 übernahm Albert Riegermann das Unternehmen und erweiterte das Sortiment weiter, um die Nachfrage der stetig wachsenden Bevölkerung in Elberfeld zu decken. Während in den Villen wohlhabender Bürger bereits elektrische Beleuchtung eingesetzt wurde, blieb Gaslicht in den Stadthäusern und Petroleumlampen im „Ölberg“-Viertel gebräuchlich.
In den 1920er Jahren trat der Sohn von Albert Riegermann, Otto Riegermann, in das Familienunternehmen ein und führte es unter dem Namen „Otto Riegermann Lampenfabrik und Beleuchtungskörper“ weiter. 1935 wurde die Produktion jedoch eingestellt. Das Gebäude fand eine neue Nutzung als Tankstelle und Autowerkstatt. Ab 1936 gab es zudem direkt vor der Tür eine Tankstelle sowie eine Schlosserei, die das Areal prägten.
Das Gebäude Heute
Friedrich-Ebert-Str. 175
Stand 10.2024
Räumlichkeiten Galerie